Schlafmangel und Schlafmangel als Ursache für Gewichtszunahme.
Dass Schlaf besser ist als viele Diäten, ist schon lange bekannt. Es ist auch bekannt, dass Probleme mit Fettleibigkeit entstehen, wenn der Energiehaushalt gestört ist – die Energieeinnahmen übersteigen die Ausgaben. In welcher Beziehung stehen die obigen Sätze zueinander? Es stellt sich heraus, dass es ganz einfach ist: Regelmäßiger Schlafmangel oder Schlaf, der keine Ruhe bringt, führt zu einer übermäßigen Gewichtszunahme.
In den USA durchgeführte Untersuchungen, unter anderem unter der Leitung von Dr. Kristen Knutson von der University of Chicago, beweisen schlüssig, dass Menschen, die weniger als 6 Stunden pro Nacht schlafen, eine viel größere jährliche Gewichtszunahme haben. Schlimmer noch: Es wird auch darauf hingewiesen, dass auch ein langer Schlaf, der gestört, unregelmäßig und ineffektiv ist, also keine Ruhe gibt, ebenfalls zu Problemen mit Übergewicht führen kann.
Der Zusammenhang zwischen der fehlenden ausreichenden Regeneration, die für einen gesunden Schlaf sorgen soll, und dem Anstieg des BMI besteht auf vielen Ebenen. Ein Aspekt ist das hormonelle Gleichgewicht zwischen zwei wichtigen Hormonen: Leptin und Ghrelin. Das erste Hormon ist für das Sättigungsgefühl verantwortlich. Ghrelin, das Hormon, das für das Hungergefühl verantwortlich ist, hat den gegenteiligen Effekt. Umgangssprachlich übermittelt Ghrelin Informationen darüber, ob der Körper gerade eine Mahlzeit benötigt. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, denen der Schlaf entzogen ist oder die sich notorisch schläfrig fühlen und sich nach dem Schlafen tagsüber nicht regenerieren, eine erhöhte Ghrelinproduktion und eine begrenzte Leptinproduktion aufweisen. Mit anderen Worten: Mangel an ausreichend Schlaf führt dazu, dass Hormone eine Person dazu zwingen, immer häufiger zu essen.
Gefährliche Folgen eines Mangels an gesundem Schlaf
Da wir hungriger sind, treffen wir häufiger falsche Ernährungsentscheidungen. Aus dem Mangel an wertvollem Schlaf ergeben sich mehrere weitere Probleme. Es kommt nicht selten vor, dass Menschen in negative Essgewohnheiten verfallen und beispielsweise zunehmend zu Fast Food greifen. Die Wirkung des „Rolling Circle“ ist auf den ersten Blick erkennbar – falsche Essgewohnheiten durch Schlafmangel verschlimmern die Übergewichtsprobleme nur.
Aber das ist nicht alles. Chronischer Schlafmangel kann zu Typ-II-Diabetes führen, einer der aktuellen Epidemien des 21. Jahrhunderts in Ländern der ersten Welt. Menschen, die bekanntermaßen unter Schlafmangel leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an dieser Art von Diabetes zu erkranken, was statistisch gesehen die Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre verkürzt. Krankheitsprobleme mit Insulin aufgrund von Schlafmangel tragen zur Fettleibigkeit bei, erschweren sie aber in der Folge wieder gesunder Schlaf.
Die oben genannten Beispiele sind nur ein Ausschnitt dessen, was man aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften über die Auswirkungen von Schlafmangel auf die Gewichtszunahme lesen kann. Es wird geschätzt, dass ein erwachsener Mann im Alter von 30 Jahren allein aus diesem Grund in einem Jahr bis zu 5 kg zunehmen kann. Es lohnt sich, sich dessen bewusst zu sein und so schnell wie möglich für einen gesunden Schlaf zu sorgen, indem Sie Ihre Ruhegewohnheiten ändern, eine professionelle Matratze kaufen und die körperliche Aktivität steigern.
Lesen Sie außerdem, welche Faktoren einen gesunden Schlaf beeinflussen und wie Sie Ihren Schlaf somit verbessern können.